Am 09.05.2002 war es endlich soweit. Wir konnten unsere kleine Trixie ( über diesen Rufnamen waren wir uns im Vorwege einig ) abholen. Drei Tage zuvor war ich erst von der Kur zurück gekommen und hatte nun richtig Herzklopfen. Leider hatten wir bis dahin die Kleine noch nicht besuchen können und Yvonne Bartelt vom Zwinger "of Queensland" konnte sich bis zuletzt nicht entscheiden, welche der beiden Hündinnen sie an uns abgeben würde. 

Vor Ort konnten wir uns dann unter anderem auch davon überzeugen, dass nicht alle Shelties den Rassestandard bis ins Kleinste verfolgen. Man konnte sich im Zwinger kaum vor Liebkosungen bzw. Sympathiebekundungen retten.

Nachdem wir alle Shelties begrüßt hatten und einen sehr schönen Nachmittag bei Yvonne verbracht hatten, kam nun der Moment des Abschiedes und unsere Heimfahrt. Die Fahrt nach Hause hatte unsere Kleine sehr gut überstanden. Die erste Nacht im neuen Heim war bis auf ein einziges Mal sehr ruhig und die nächsten Tage verbrachten wir damit, das neue Heim und die nähere Umgebung kennen zu lernen. 

Nach und nach fand Trixie neue Freunde und dann kamen die ersten Ausstellung. Eigentlich hatten wir nie geplant die Kleine auszustellen, aber Yvonne Bartelt hatte mich mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen und mich einfach für Rastede 2002 mit angemeldet. Das hat uns gut gefallen und so kamen ein paar weitere Ausstellungen dazu. 
Da Trixie aber anfangs nicht unbedingt ein Hund war, der viel Spaß an Ausstellungen hatte, haben wir sie relativ wenig ausgestellt.  Die notwendigen Ausstellungen und Untersuchungen hatte sie aber mit Bravour gemeistert und auch bestanden, so dass wir Trixie zu unserer Stammhündin für unseren Zwinger "of Scalloway Mountain" machten. Sie hat uns drei wunderschöne Würfe mit ganz tollen Welpen geschenkt.

Zwischenzeitlich hat sich Trixie ihre “Rente” mehr als verdient. Sie genießt ihren Ruhestand und wird uns trotzdem immer mal wieder zu Ausstellungen begleiten, wenn wir mit Teddy oder Cheyenne fahren.

Bei den Ausstellungen, die wir dann doch noch mit ihr in der Veteranenklasse gemacht haben, hat sie dann doch den Spaß daran gefunden und ihren Championtitel innerhalb von kürzester Zeit erlangt.

Aber jetzt ist sie unsere kleine Omi, die schon das eine oder andere altersbedingte Handicap hat. Sie hört in der Zwischenzeit schon ein bisschen schlechter - oder tut manchmal nur so.  Auch die Gelenke wollen manchmal nicht mehr so richtig.